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Deutsch

Deutsch2024-12-30T22:21:57+01:00
  • FACHSCHAFT DEUTSCH

Die Erstellung eines Schulaufgabenprogramms ist für jede Fachschaft verbindlich vorgesehen. Dabei werden für jede Jahrgangsstufe die verpflichtenden und die fakultativen Schreibformen festgelegt, die sich zum einen aus den Vorgaben des Lehrplans ergeben, zum anderen (ab der Mittelstufe) aus den Anforderungen der späteren schriftlichen Abiturprüfung.

Gemäß §22 GSO kann pro Fach höchstens eine Schulaufgabe durch andere gleichwertige Leistungsnachweise ersetzt werden. (Diktate und Grammatikübungen sind als Schulaufgabe nicht zulässig, wohl aber als Bestandteile von Stegreifaufgaben oder schulinternen Tests.) Die aktuellen Regelungen sind der folgenden Übersicht zu entnehmen. Die dort angegebenen Arbeitszeiten sind Richtwerte, die im Einzelfall über- oder unterschritten werden können.

AKTUALISIERTE ÜBERSICHT FÜR DAS SCHULJAHR 2024/25

Jgst. Zahl der Schulaufgaben/Tests verpflichtende Schreibformen
(die jeweils dritte/vierte Schreibform ist frei wählbar)
Arbeitszeit in Minuten
5 4 SchA Erzählen, Informieren, Bericht 45 – 60
6 4 SchA Erzählen, Informieren, Bericht /Beschreibung 45 – 60
7 4 SchA Erzählen mit schildernden Elementen, Argumentieren -einfache begründete Stellungnahme, Materialgestütztes Informieren  45 – 60
8 4 SchA Materialgestütztes Informieren
Materialgestütztes Argumentieren
Inhaltsangabe literarischer Texte (Epik)
60 – 90
9 4 SchA Materialgestütztes Informieren
Materialgestütztes antithetisches Argumentieren 
Erweiterte Inhaltsangabe
90 – 120
10 3 SchA Erörterung pragmatischer Texte, Analyse pragmatischer Texte, Interpretation literarischer Texte (Epik) 90 – 135
11 3 SchA Analyse pragmatischer Texte oder materialgestütztes Argumentieren, Interpretation literarischer Texte (Drama), Interpretation literarischer Texte (Lyrik) 135
12   Interpretation literarischer Texte, Analyse pragmatischer Texte, materialgestütztes Verfassen informierender Texte, Erörterung pragmatischer Texte, materialgestütztes Verfassen argumentierender Texte 180

Informationen zum VERA-Test finden Sie im Internet unter

https://www.las.bayern.de/qualitaetsagentur/vergleichsarbeiten/vera/vera8_2023-24.html

Zu Schuljahresbeginn werden in den Jahrgangsstufen 6 und 8 zentral erstellte Jahrgangsstufentests in Deutsch abgehalten. Aufgabenbeispiele finden Sie im Mebis Prüfungsarchiv, das den Schülern zugänglich ist.

Weitere Informationen und Termine für die Jahrgangsstufentests finden Sie hier: https://www.isb.bayern.de/schularten/gymnasium/leistungserhebungen/jahrgangsstufentests/deutsch/

 

Neben den gängigen Lehrwerken wird in der Fachschaft Deutsch in jeder Jahrgangsstufe mindestens eine Lektüre als Ganzschrift gelesen. Genaueres hierzu finden Sie unter dem Punkt Lektüre.

Beispiele für Lektüren im Fach Deutsch 

5. Jahrgangsstufe

Ulrich Hub, An der Arche um Acht

Andreas Steinhöfel, Rico, Oscar und die Tieferschatten

Enne Koens, Ich bin Vincent und ich habe keine Angst

Agatha Loth-Ignaciuk/Bartkomiej Ignaciuk, 14000 Meilen über das Meer

Judith Kerr, Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Wilhelm Hauff, Das kalte Herz

6. Jahrgangsstufe

Frank Schwieger, Ich, Kleopatra und die alten Ägypter

Otfried Preußler, Krabat

J.R.R. Tolkien, Der kleine Hobbit

Annika Thor, Der Sohn des Odysseus

Auguste Lechner, Die Abenteuer des Odysseus

7. Jahrgangsstufe

Auguste Lechner, Nibelungen

8. Jahrgangsstufe

Friedrich Dürrenmatt, Der Besuch der alten Dame

Janne Teller, Krieg

Lea-Lina Oppermann, Was wir dachten, was wir taten

Mirjam Pressler, Shylocks Tochter

9.Jahrgangsstufe

Stefan Zweig, Die Schachnovelle

Ferdinand von Schirach, Terror

Friedrich Dürrenmatt, Der Besuch der alten Dame

Kirsten Boie, Dunkelnacht

Friedrich Ani, Wie Licht schmeckt

10. Jahrgangsstufe

Stefan Zweig, Die Schachnovelle

E. Lessing, Nathan der Weise

Ferdinand von Schirach, Terror

Q 11

J.W. v. Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil

J.W. v. Goethe, Iphigenie auf Tauris

Friedrich Schiller, Maria Stuart

v. Eichendorff, Aus dem Leben eines Taugenichts

E.T.A. Hoffmann, Der Sandmann

Georg Büchner, Woyzeck

Theodor Fontane, Effi Briest

Theodor Storm, Ein Doppelgänger

Gerhart Hauptmann, Bahnwärter Thiel

Q 12

Gerhart Hauptmann, Bahnwärter Thiel

Franz Kafka, Die Verwandlung

Bertolt Brecht, Der gute Mensch von Sezuan

Juli Zeh, Neujahr

Juli Zeh, Corpus Delicti

Foto: Herold

Die aktuellen Öffnungszeiten der Unterstufenbücherei sind wie folgt:

Montag, 1. Pause
Dienstag, 2. Pause
Donnerstag, 2. Pause

Projekt des Leseclubs: 100 Jahre Otfried Preußler

Leseclub des Gymnasiums
Foto: Wache

Am 20. Oktober 2023 wäre der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Otfried Preußler 100 Jahre alt geworden. Diesen Gedenktag nahmen sich die Schüler des Leseclubs zum Anlass und bereiteten für die Klasse 1c der Bürgermeister-Prandl-Grundschule und für die Klasse 1b der Grundschule an der Birkenstraße ein Vorleseprojekt vor.

Die kleine Hexe, Der Räuber Hotzenplotz und Das kleine Gespenst standen im Zentrum der Besuche. Aus diesen Büchern lasen die Clubmitglieder den Grundschulkindern vor. Zusätzlich vertieften Materialien zum spielerischen Lernen das Projekt.

StRin Isabel Wache

Urmelpokal 2023 Foto: Herold

Das Penzberger Urmel

Im zweijährigen Turnus vergibt die Stadt Penzberg das „Penzberger Urmel“, einen Kinder- und Jugendliteraturpreis, benannt nach der berühmten Kinderbuchfigur des ebenso berühmten Penzberger Autors Max Kruse. Das Besondere dieses Preises ist, dass der Gewinner von einer Kinderjury ausgewählt wird. Flankierend erhalten die Penzberger Schulen die Möglichkeit, für Bücher aus der Vorschlagsliste Patenschaften zu übernehmen. Diese Gelegenheit nehmen regelmäßig auch Klassen des GYP wahr; sie beschäftigen sich im Deutschunterricht mit dem betreffenden Buch als Klassenlektüre und erarbeiten dazu eine künstlerische Präsentation (Film, Theaterszene, Song, Hörspiel, …), die dann auch zur öffentlichen Aufführung kommt.

Diese Aktionen sowie die Tatsache, dass der Urmel-Preis zu gleichen Teilen an Autor und Illustrator geht, erweitern den Blick auf das Buch und ermöglichen so eine noch intensivere Lektüre-Erfahrung der Schüler.

https://penzberg.de/stadtleben/kinder-jugend/penzberger-urmel/

Vorlesewettbewerb 2024 Foto: Herold

Alljährlich im November/Dezember beteiligt sich die Fachschaft Deutsch mit den 6. Klassen am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels.

https://www.vorlesewettbewerb.de/

Dabei wird die Ermittlung des Klassensiegers oft nicht nur als Lesetraining genutzt, sondern zur Buchvorstellungsrunde erweitert und somit aktive Leseförderung betrieben.

 

Ramona Heider – Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbs 2024

Weiter geht es für unsere Schulsiegerin Ramona Heider dann auf Kreisebene, wo sie beim Wettbewerb unsere Schule vertreten darf.

Seit einigen Jahren findet der Vorlesewettbewerb unserer 6. Klassen in der Stadtbücherei Penzberg statt, so dass alle Beteiligten voll und ganz in die Welt der Bücher eintauchen können.

Auch in der Jury werden wir fachkundig und tatkräftig vom Team der Stadtbücherei unterstützt.

StRin Christiane Herold

 

 

 

 

 

Foto: Kennerknecht

Märchen am GyP

Foto: Kennerknecht

Im Rahmen des Deutschunterrichts beschäftigen wir uns in der 5. Klasse mit Märchen. Nun hat uns das Theater „Fritz und Freunde“ am GYP besucht und das Märchen „Die drei goldenen Haare – Herr der Finsternis“ aufgeführt. Hier ein paar Eindrücke unserer Schülerinnen und Schüler:

Foto: Kennerknecht

 

 

 

 

 

 

Theaterfahrt der 10. Klassen nach Weilheim

Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise

Am 15. Oktober 2024 durfte die 10. Jahrgangsstufe des Gymnasiums
Penzberg das Weilheimer Stadttheater besuchen, um sich das
Aufklärungsdrama ,,Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing
anzuschauen. Dieses Stück wurde bereits zum fünften Mal auf der Weilheimer
Bühne aufgeführt und in diesem Jahr von Celino Bleiweiß inszeniert.

Die Geschichte spielt in Jerusalem im 12. Jahrhundert und dreht sich um den weisen jüdischen Kaufmann Nathan, der in einen religiösen Konflikt gerät. Auf die Frage des Sultans Saladin, welche der drei monotheistischen Weltreligionen Judentum, Islam und Christentum die wahre sei, antwortet Nathan mit der Ringparabel. Er stellt damit nicht nur seine Weisheit unter Beweis, sondern betont vor allem die Bedeutung von Toleranz
und Vernunft. Das Drama behandelt Themen wie religiöse Toleranz, Identität und die Suche nach Wahrheit und führt die Charaktere zu einem friedlichen Miteinander.

Das Bühnenbild bleibt während der gesamten Aufführung unverändert,
was nicht von der Handlung ablenkt, aber auch wenig visuelle Abwechslung bietet. Positiv hervorzuheben ist die Klarheit der Botschaft, besonders in Bezug auf die Themen Toleranz und interreligiösen Dialog, die auch heute noch relevant sind. Diese Herangehensweise passt gut zum Aufklärungsgeist des Stücks, das für
Vernunft und Humanität steht.

Die Inszenierung bietet eine traditionelle Aufführung des Klassikers, was etwas schade ist, da dieses Thema hochaktuell ist und nur wenige zeitgemäße Interpretationsansätze zu erkennen sind. Wenn der Patriarch im Rollstuhl auf die Bühne geschoben wird,
ist das als Verweis auf die katholischen Päpste zu sehen. Dieser und ähnliche
Aspekte kommen jedoch ein wenig aus dem Nichts und sind somit etwas überraschend.

Andererseits hält sich die Darbietung sehr an das Original, was zu einem schnelleren und besseren Verständnis nach Lesen der Lektüre führt. Der Handlung zu folgen ist dadurch leicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ,,Nathan der Weise“ ein
beeindruckendes Beispiel für die didaktische Umsetzung aufklärerischer
Grundsätze für die Bühne ist, indem die zentralen Werte dieser Epoche thematisiert
werden und zur Diskussion und zum Nachdenken angeregt wird. Gerade in der
heutigen Zeit, da die Welt durch Ereignisse wie die US-Wahl sowie die Kriege in der Ukraine und in Nahost erschüttert wird, ist die Besinnung auf aufklärerische Werte wie Toleranz und vernunftbasiertes Denken nicht weniger wichtig als zu Zeiten Lessings: „Sapere aude!“.

Lena Bader, Amanda Demmel und Antonia Hambrock (10b) für die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe

 

Lektüreprojekt der Klasse 7d

Lektüreprojekt 7d, Foto: Thomas

Während des Lesens des Jugendbuchklassikers „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Judith Kerr beschäftigte sich die Klasse 7d mit den Hintergründen des Romans, den Schauplätzen und den Personen des Romans sowie mit dessen Aktualität hinsichtlich der Themen Flucht und Antisemitismus. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung wurden anschaulich in einem Lapbook, dessen Herzstück das Quadrama zu den Schauplätzen und deren Bedeutung für die Hauptpersonen bildet, aufbereitet. Zum Abschluss konnten die Schüler den gleichnamigen Film von Caroline Link (2019) anschauen und die Umsetzung des Romaninhalts beurteilen.

StRin Constanze Thomas

Lektüreprojekt 7d, Lapbook, Foto: Thomas

Lektüreprojekt 7d, Lapbook, Foto: Thomas

Inhaltlich verantwortlich: Schulleitung Gymnasium Penzberg

  • TERMINE

16.01.2025
Regionalentscheid BB Mädchen III
16.01.2025
Klassenelternsprecher-Versammlung
20.01.2025
Betriebspraktikum der 9. Klassen
21.01.2025
Reise ins antike Rom für die 5. Klassen
30.01.2025
Elternabend Medienkompetenz Netzgänger
  • BILD DES MONATS

Bild des Monats auf dem Gymnasium Penzberg
Helena Gütz, 11d
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