Seit diesem Schuljahr ist jeder Schüler und jede Schülerin einer allgemeinbildenden Schule in Bayern verpflichtet, einmal in der Schullaufbahn an einem „Tag des Handwerks“ teilzunehmen. Am Gymnasium Penzberg wird es diesen Tag nun immer für die neunten Klassen geben, da in dieser Jahrgangsstufe auch das „Modul der beruflichen Orientierung“ im Lehrplan steht. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Schuljahr den „Tag des Handwerks“ zusammen mit der Penzberger Real – und Mittelschule anbieten konnten und dass er als Gemeinschaftsprojekt von der Stadt Penzberg und „Neuorientierung null – acht 12“ unter dem Titel „Tag der offenen Betriebe“ organisiert wurde. Die SchülerInnen besuchten zunächst drei Penzberger Betriebe, um diese und ihre Ausbildungsberufe bzw. dualen Studienmöglichkeiten kennen zu lernen. Es standen 15 verschiedene Touren zur Auswahl.  Die Jugendlichen hatten die Qual der Wahl, so vielfältig war das Angebot. Angefangen bei der Sparkasse Penzberg bis hin zu Roche, vom Städtischen Kindergarten bis hin zur Zimmerei Lenk, vom Dobler Bauunternehmen bis hin zum Autohaus Hornung waren für fast jeden Bereich Betriebe vertreten, die besucht werden konnten. In allen Unternehmen wurden unsere SchülerInnen sehr herzlich empfangen. Mit großem Engagement wurde ihnen der jeweilige Betrieb und die dort angebotenen Ausbildungsberufe und Möglichkeiten vorgestellt. Im Anschluss an die Besichtigungen gab es an der Mittelschule verschiedene Workshops im handwerklichen Bereich. Die SchülerInnen konnten zum Beispiel lernen wie man Fliesen legt, Gartenmauern baut oder einen Werkzeugkasten aus Holz herstellt. Im schuleigenen Backofen wurde sogar Brot gebacken und anschließend sofort verspeist. Der „Tag der Betriebe“ war nicht nur sehr lehrreich und beeindruckend, sondern auch ein großer Spaß. Wir hoffen sehr, dass wir auch in den kommenden Jahren einen so erfolgreichen „Tag des Handwerks“ anbieten können und bedanken uns sehr herzlich bei der Stadt Penzberg und „Neuorientierung null-acht 12“ für die viele Arbeit, das große Engagement und die perfekte Organisation.

Nadja Kranz, KBO